Die Metrik-Falle: Wie KI Teams dazu verführt, das Falsche zu optimieren
- Christoph Burkhardt

- vor 11 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
Von Christoph Burkhardt
AI Strategieberater | Gründer, AI Impact Institute
KI macht es leicht, bestimmte Kennzahlen zu verbessern: Reaktionszeit, Output, Durchsatz, Klickrate. Diese KPIs steigen schnell – und täuschen Fortschritt vor. Doch viele dieser Kennzahlen sind nur Proxies. Wenn Unternehmen die falschen Indikatoren optimieren, entfernen sie sich immer weiter von echter Wertschöpfung.
Warum Oberflächenmetriken gefährlich sind
Effizienzmetriken messen selten Wert.
Sie messen Bewegung.
Aber Bewegung ist nicht Bedeutung.
Und Aktivität ist nicht Fortschritt.
Unternehmen feiern oft interne Zahlen, die mit dem Kundenerlebnis kaum etwas zu tun haben.
KI erhöht KPIs – auch die falschen
KI kann beeindruckend wirken, ohne echten Wert zu erzeugen:
Mehr Posts = nicht mehr Relevanz
Schnellere Antworten = nicht mehr Verbindung
Mehr Berichte = nicht mehr Verständnis
Mehr Impressions = nicht mehr Einfluss
KI lässt schlechte Metriken gut aussehen.
Die Fragen, die Führungskräfte stellen müssen
Nicht:
„Wie schnell geht das?“
„Wie viel mehr können wir produzieren?“
Sondern:
„Schafft das Vertrauen?“
„Vertieft das Loyalität?“
„Schärft es unsere Identität?“
„Erhöht es unsere Differenzierung?“
Metriken ohne Bedeutung sind dekorative Zahlen.
Metriken mit Bedeutung sind Wegweiser.
Das LinkedIn-Beispiel: Ein Ökosystem erstickt im eigenen Lärm
Die Flut automatisierter Posts und automatisierter Kommentare hat eine bizarre Dynamik erzeugt: KI antwortet auf KI, Menschen lesen immer weniger.Ein Krieg um Sichtbarkeit – ohne Publikum.
Ein System, das für Aufmerksamkeit gebaut wurde, erstickt an automatisierter Aufmerksamkeit.
Dies ist das Ergebnis von Skalierung ohne Absicht.
Fazit
Der Punkt ist nicht, zu optimieren, was messbar ist.
Der Punkt ist, zu messen, was wertvoll ist.
Discernment ersetzt Geschwindigkeit als strategisches Kapital.
KI macht es leicht, Zahlen zu steigern, die beeindruckend aussehen, aber nichts bedeuten – schnellere Antworten, mehr Output, höhere Impressions. Doch Bewegung ist kein Wert, und aufgeblasene Dashboards schaffen weder Vertrauen noch Loyalität oder Differenzierung. Die eigentliche Arbeit besteht darin, Metriken zu wählen, die Bedeutung widerspiegeln – nicht Lärm. Wenn Sie ein Framework suchen, um KI-Systeme zu bauen, die das messen, was wirklich zählt, und das schützen, was Ihre Marke menschlich macht, erklärt KI Aber Richtig alles im Detail.
Mein Buch KI Aber Richtig ist jetzt erhältlich! Holen Sie sich hier Ihr Exemplar: https://www.amazon.com/dp/B0FT8L9DN7?ref_=cm_sw_r_ffobk_cp_ud_dp_EVQKS3ZK0YMQHBKZ731Q




Kommentare