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Jenseits der Einführung – Eine Kultur aufbauen, die durch die KI-Linse sieht

  • Autorenbild: Christoph Burkhardt
    Christoph Burkhardt
  • 18. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Von Christoph Burkhardt

AI Strategieberater | Gründer, AI Impact Institute



KI-Einführung ist keine technische, sondern eine kulturelle Herausforderung. Dieser Artikel zeigt, dass echte KI-Bereitschaft einen Mentalitätswandel in der gesamten Organisation erfordert. Indem Teams lernen, in Ergebnissen statt Aufgaben zu denken, Fehlanpassungen zu erkennen und menschliche Hebelwirkung zu nutzen, wandeln Unternehmen die Einführung von Tools in strategische Neuerfindung. Es geht nicht darum, KI hinzuzufügen. Es geht darum, wie Menschen sehen.



Der Kulturwandel, über den niemand spricht

Die meisten Organisationen betrachten KI-Einführung als Rollout. Tools installieren. Teams schulen. Pilotprojekte starten.


Aber ich sehe das anders: KI-Bereitschaft ist keine Abteilung – es ist eine Weltanschauung.


Die eigentliche Arbeit besteht nicht darin, KI zu nutzen, sondern darin, anders zu sehen – klarer, kritischer, zielgerichteter.



Vom Skill-Building zum Perspektivwechsel

Ein Team in KI-Tools zu schulen, ist wie jemandem beizubringen, eine Kamera zu bedienen.


Nützlich.


Aber ohne Verständnis für Komposition, Perspektive und Licht … entstehen keine besseren Fotos. Nur mehr Fotos.


Mit KI ist es genauso.


Teams müssen „Lens-Thinking“ entwickeln:

  • Wo ist menschliche Kreativität der Engpass – und wo der Multiplikator?

  • Was optimieren wir in diesem Workflow eigentlich?

  • Skalieren wir etwas, das keinen Wert mehr schafft?


Solange sie diese Fragen nicht beantworten können, wird kein Tool sie retten.



Neue Gewohnheiten von High-Leverage-Teams

So unterscheiden sich leistungsstarke, KI-fähige Teams. Sie:

  1. Arbeiten ergebnisorientiert. Sie fragen nicht: „Was müssen wir liefern?“, sondern: „Welche Wirkung wollen wir erzielen?“

  2. Erkennen Fehlanpassungen. Sie nutzen KI, um zu prüfen, wo menschliche Zeit verschwendet wird – und gestalten Workflows neu.

  3. Hinterfragen alte Logik. Sie stellen KPIs, Workflows und Meetings infrage, die nur existieren, weil es sie schon immer gab.

  4. Bauen Klarheit ins System ein. Sie gestalten Arbeit so, dass sie für sich selbst spricht – denn KI ist nur so gut wie die Entscheidungen, die sie skaliert.



Kultur als Wettbewerbsvorteil

Unternehmen, die mit KI gewinnen, haben nicht nur bessere Tools. Sie haben klarere Kulturen. Kulturen, die:

  • Neugier fördern

  • Experimentieren zulassen

  • Hinterfragen als Fähigkeit lehren


KI ersetzt keine Kultur. Sie offenbart sie.


Und wenn deine Kultur sich gegen Veränderung sträubt, wird kein Modell stark genug sein, das auszugleichen.



Was jedes Team lernen muss

Um diese Linse in der gesamten Organisation zu verankern, müssen Führungskräfte Teams lehren:

  • Wie Strateg:innen denken: Was ist unser eigentliches Ziel?

  • Wie Designer:innen sehen: Wie wird dieses System erlebt?

  • Wie Architekt:innen handeln: Was bauen wir – und was muss menschlich bleiben?


Es geht nicht um technische Kompetenz. Es geht um Visionskompetenz.



Vision ist ansteckend – Verwirrung auch

KI ist nicht die Zukunft der Arbeit. Perspektive ist es.


Die besten Unternehmen werden nicht die schnellsten Implementierer sein. Sondern diejenigen, die am bewusstesten gestalten, was Implementierung überhaupt bedeutet.


Du brauchst keine weiteren Dashboards. Du brauchst tiefere Vision.


Schule dein Team also nicht nur in Automatisierung.


Schule es im Sehen.


Mein neues Buch „KI Aber Richtig“ befasst sich eingehender mit den kulturellen Veränderungen, Rahmenbedingungen und praktischen Ansätzen, die Führungskräften helfen, Teams aufzubauen, die KI nicht nur nutzen, sondern auch verstehen.


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