KI ist kein Seitenprojekt – sondern eine strategische Entscheidung.
- Christoph Burkhardt
- 11. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Von Christoph Burkhardt
AI Strategieberater | Gründer, AI Impact Institute
Sobald Künstliche Intelligenz in Unternehmen als „Testlauf“, „Innovations-Pilot“ oder „Forschungsprojekt“ auftaucht, ist oft schon der erste Fehler gemacht.
Denn wenn wir KI wie ein Nebenprojekt behandeln, wird sie auch genau das: Sie bekommt keine Priorität. Keine klare Verantwortung. Kein echtes Momentum. Und am Ende... verschwindet sie leise wieder.
Nicht, weil die Idee schlecht war. Sondern weil sie nie die Chance hatte, Wirkung zu entfalten.
Was sich ändern muss: Von der Spielwiese zur Strategie
Wenn KI wirklich Wert schaffen soll, muss sie dort verankert sein, wo Entscheidungen getroffen werden – im Zentrum der Strategie, nicht am Rand.
Das bedeutet:
KI-Projekte sind direkt mit Geschäftszielen verbunden.
Die Verantwortung liegt nicht nur bei Technikteams, sondern bei Führungskräften.
Erfolg wird frühzeitig definiert – und später auch messbar gemacht.
Was dadurch möglich wird
Wenn KI Teil der Strategie ist:
Wird sie zum echten Entscheidungswerkzeug, nicht nur zum Experiment.
Entstehen automatisch Lernzyklen, weil Ergebnisse relevant sind.
Ressourcen fließen dorthin, wo langfristiger Nutzen entsteht – nicht nur kurzfristige Aufmerksamkeit.
Und vielleicht am wichtigsten:
Es wird klar, ob ein Projekt Wirkung hat – oder nicht.
Genau diese Klarheit macht Skalierung erst möglich.
Hören wir auf, KI ein „Experiment“ zu nennen
Natürlich braucht es Raum für Erkundung. Aber wenn diese Erkundung innerhalb strategischer Prioritäten stattfindet, entstehen dabei echte Fähigkeiten – und Vertrauen.
Die Frage ist also nicht: „Wie testen wir ein paar Tools?“
Sondern: „Wo in unserem Geschäft steht Veränderung an – und wie kann KI diesen Wandel unterstützen?“
Fazit
Wenn wir KI wie ein Nebenprojekt behandeln, bleibt sie genau das. Wenn wir sie als strategische Entscheidung verstehen – wird sie zu einem echten Hebel für Transformation.
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